Meine Ausbildung in Bern und Berlin als Kunsthistoriker mit den Schwerpunkten zeitgenössische Kunst, Ausstellungs- und Museumswesen vermittelte mir vielfältige Kompetenzen und Erfahrungen für meine beruflichen Projekte im schweizerischen und ausländischen Kunstbetrieb, die ich in den letzten zehn Jahren realisiert habe.
Nach dem Studium habe ich für das bernische Institut für Kunstgeschichte und für die Stadt Bern eine Bilddatenbank aufgebaut und Archivrecherchen durchgeführt. In zwei ungarischen Galerien konnte ich Erfahrungen als Assistent sammeln, die mich motiviert hat, in Budapest einen eigenen Kunstraum zu gründen. Zusammen mit meiner Partnerin etablierten wir den Kunstraum Chimera-Project in der CEE-Region und bauten diesen sukzessive zu einer internationalen tätigen Programm-Galerie um. In den Jahren 2015–2018 waren wir mit der Galerie regelmässig an Kunstmessen (z.B. Vienna Contemporary) vertreten.
Parallel zu meinen kunsthistorischen Kompetenzen habe ich in dieser Zeit auch meine technischen Fähigkeiten im Bereich IT, Web-Design und der Programmierung von Datenbanken entwickelt, die sich für konzeptuelle und administrative Aufgaben im Kunstbetrieb als unverzichtbar erwiesen haben. Somit kenne ich mich aus mit der Schnittstelle Kunst und Technologie und kann diese für die professionelle Praxis in Archiven, Museen oder Gallerien fruchtbar machen (siehe meine Meilensteine der "Kunstgeschichte – Digital").
Seit 2018 bin ich Studio Manager von Géza Perneczky, den ich seit 2015 bereits als Galerist unterstützen durfte. Die Position von Géza Perneczky als Protagonist der ungarischen Neoavantgarde ermöglichte es mir, meine Arbeit mit wichtigen Institutionen, Galerien, Kuratoren und Sammlern zu erweitern und zu vertiefen. Meine aktuelle Tätigkeit umfassen ein weites Spektrum von Aufgaben: Angefangen mit der Bearbeitung und Inventarisierung des Künstlerarchivs in Köln, dem Aufbau von Webseiten und eines Online-Kunstarchivs mit integrierter Datenbank, über die Organisation von Ausstellungen (zuletzt im Robert Capa Center, Budapest), Kooperationen mit Galerien und den damit verbundenen Messeauftritten (vgl. miart in Mailand oder AIPAD in New York 2019); bis hin zur Abwicklung von Verkäufen (z.B. Ludwig Museum Budapest), der Herausgabe von Büchern und nicht zuletzt die Gründung einer Stiftung, die Perneczkys Nachlass verwalten wird.
Eine erweiterte Auswahl von Projekten finden Sie unten auf dieser Seite.